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Verbraucher-Kategorien

CUSTOMER SEGMENTATION FOR OPTIMIZING WAYFINDING SOLUTIONS IN FACILITY MANAGEMENT

CUSTOMER SEGMENTATION FOR OPTIMIZING WAYFINDING SOLUTIONS IN FACILITY MANAGEMENT

Das Verständnis der Kundenkategorien ist von größter Bedeutung, wenn es um die Wegweisung geht. Wir sind uns bewusst, dass eine effektive Wegführung für eine reibungslose Navigation innerhalb einer Einrichtung unerlässlich ist. Indem wir die Kunden anhand ihrer Bedürfnisse, Vorlieben und demografischen Daten kategorisieren, können wir unsere Wegweiserlösungen auf bestimmte Gruppen zuschneiden. Auf diese Weise können wir ein individuelleres und effizienteres Erlebnis bieten, das die Gesamtzufriedenheit steigert. Ganz gleich, ob es sich um ein Krankenhaus, ein Einkaufszentrum oder einen Bürokomplex handelt, ein tiefes Verständnis der Kundenkategorien ermöglicht es uns, Wegeleitsysteme zu entwerfen, die die Bewegungsabläufe rationalisieren, Verwirrung reduzieren und die Benutzererfahrung optimieren.

Maßgeschneiderte Wayfinding-Lösungen durch Verbraucherkategorisierung

Zielgerichtete Nutzerkategorisierung im Wegeleitsystem des Einrichtungsmanagements

In der Rolle des Facility Managers werden die Hauptnutzer von Dienstleistungen, einschließlich der Wegweiserinformationen, genauestens berücksichtigt. Die Nutzer werden im Rahmen der Entwicklung oder Überprüfung eines Wegeleitsystems in bestimmte Gruppen eingeteilt.

Eine umfassende Liste dieser Nutzerkategorien wird erstellt und auf der Grundlage ihrer Aufenthaltsdauer analysiert, die von kurzen Aufenthalten für akute Behandlungen über regelmäßige Besuche für aufeinanderfolgende Behandlungen bis hin zu langfristigen Aufenthalten für stationäre Behandlungen reicht. Diese detaillierte Kategorisierung und Analyse hilft dabei, das Wegeleitsystem auf die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Patientengruppen abzustimmen, um eine effektive Navigation und ein verbessertes Gesamterlebnis in der Einrichtung zu gewährleisten.

WICHTIGE ASPEKTE DER PATIENTENBEWEGUNGEN UND DER INANSPRUCHNAHME VON DIENSTLEISTUNGEN.

  • Die Zielorte der Personen innerhalb der Einrichtung, um festzustellen, wohin die Patienten und Besucher gehen.

  • Die Bewegungsmuster und -ströme innerhalb der Einrichtung, d. h. die Art und Weise, wie sich die Menschen von einem Punkt zum anderen bewegen.

  • Die Erstaufnahmepunkte, an denen Patienten und Besucher zum ersten Mal mit unseren Dienstleistungen in Kontakt kommen.

  • Die Punkte, an denen die Dienstleistungen abgeschlossen werden, was das Ende der Reise eines Patienten für einen bestimmten Besuch markiert.

  • Die Tageszeiten, zu denen diese verschiedenen Ereignisse stattfinden, was uns hilft, Spitzenzeiten zu verstehen und zu erkennen, wie sich die Menschenströme im Laufe des Tages verändern.

Berücksichtigung der Bedürfnisse von Besuchern in der Wegfindungsstrategie des Einrichtungsmanagements

In der Praxis des Gebäudemanagements wird die entscheidende Rolle von Familie und Freunden anerkannt. Sie machen einen bedeutenden Teil der Besucher, der begleitenden Nutzer oder der Mitarbeiter aus, und ihre Integration in die Umgebung wird immer deutlicher. Das Wegeleitsystem ist so konzipiert, dass es ihren Bedürfnissen nach Information, Erholung, Ernährung und Unterstützung gerecht wird, wobei den Herausforderungen, mit denen Angehörige und Freunde der Besucher der Einrichtung konfrontiert sind, besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Darüber hinaus empfängt die Einrichtung zahlreiche andere Besucher, darunter Vertreter von Handels- und Dienstleistungsunternehmen, Händler, Zulieferer und Mitarbeiter von Notdiensten wie Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr sowie verschiedene Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialwesens. Das Erkennen der Verschiedenartigkeit dieser Besucher hilft, ihre Gründe und Methoden für das Betreten und Navigieren in der Einrichtung zu verstehen.

Diese gründliche Vorbereitung hilft nicht nur dabei, die Anforderungen an die Wegeführung zu ermitteln, sondern gewährleistet auch, dass die betrieblichen Maßnahmen in Bezug auf Sicherheit, Zugang und Funktionalität angemessen und effektiv sind. Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, die für jeden, der die Einrichtung betritt, navigierbar, sicher und unterstützend ist.

Universal und Integratives Design in der Wegfindungsstrategie des Einrichtungsmanagements

Es wird großer Wert darauf gelegt, die Orientierungshilfen so zu gestalten, dass sie eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Dazu gehört die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen sensorischen, körperlichen, sprachlichen und intellektuellen Fähigkeiten. Auch unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe sowie Unterschiede in Alter, Geschlecht und Statur werden berücksichtigt.

Der Ansatz basiert auf den Grundsätzen des universellen und inklusiven Designs und zielt darauf ab, Produkte und Umgebungen zu schaffen, die von möglichst allen Menschen genutzt werden können, ohne dass eine Anpassung oder ein spezielles Design erforderlich ist. Um dies zu erreichen, werden die Bedürfnisse von Nutzern mit unterschiedlichen Fähigkeiten aktiv berücksichtigt und einbezogen. Diese integrative Strategie stellt sicher, dass das Wegeleitsystem für alle, die sich in der Einrichtung bewegen, zugänglich und benutzerfreundlich ist.

Der ungestörte Benutzer

Es wird großer Wert darauf gelegt, die Orientierungshilfen so zu gestalten, dass sie eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Dazu gehört die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen sensorischen, körperlichen, sprachlichen und intellektuellen Fähigkeiten. Auch unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe sowie Unterschiede in Alter, Geschlecht und Statur werden berücksichtigt.

Der Ansatz basiert auf den Grundsätzen des universellen und inklusiven Designs und zielt darauf ab, Produkte und Umgebungen zu schaffen, die von möglichst allen Menschen genutzt werden können, ohne dass eine Anpassung oder ein spezielles Design erforderlich ist. Um dies zu erreichen, werden die Bedürfnisse von Nutzern mit unterschiedlichen Fähigkeiten aktiv berücksichtigt und einbezogen. Diese integrative Strategie stellt sicher, dass das Wegeleitsystem für alle, die sich in der Einrichtung bewegen, zugänglich und benutzerfreundlich ist.

Menschen können aufgrund unterschiedlicher Umstände zu verschiedenen Zeiten einen Zustand der „Beeinträchtigung“ erleben. Jemand, der emotional aufgewühlt ist oder sich in einer Notlage befindet, könnte zum Beispiel seine kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt sehen, was es schwierig macht, sich in einer Einrichtung zurechtzufinden. Ebenso kann ein Benutzer, der einen Kinderwagen schieben muss, auf Probleme stoßen, wenn die Einrichtung keinen ebenerdigen Zugang oder keine funktionierenden Aufzüge hat, was seine körperliche Mobilität einschränkt. Diese Szenarien stellen vorübergehende Formen der Beeinträchtigung dar, die durch Umweltfaktoren beeinflusst werden. Wichtig ist, dass solche Bedingungen jeden betreffen können, auch Menschen ohne offiziell diagnostizierte Behinderung. Beim Gebäudemanagement ist es von entscheidender Bedeutung, solche vorübergehenden Störungen und Umweltfaktoren zu berücksichtigen, um Inklusion und Zugänglichkeit für alle Bewohner zu gewährleisten.

BERÜCKSICHTIGUNG DER BEDÜRFNISSE VON MENSCHEN MIT SEHBEHINDERUNGEN

Sehbehinderungen gelten als die beiden wichtigsten sensorischen Herausforderungen, die die Fähigkeit eines Menschen, sich effektiv zu bewegen, beeinträchtigen können. Weltweit sind schätzungsweise 285 Millionen Menschen sehbehindert, davon 39 Millionen blind und 246 Millionen sehbehindert. Die Mehrheit der als sehbehindert“ eingestuften Menschen ist 50 Jahre und älter.

Für Menschen mit Sehbehinderungen ist es wichtig, einen starken Farbkontrast zwischen Oberflächen zu schaffen, Blendeffekte zu reduzieren, die Hauptwege durch taktile und visuelle Hinweise klar zu definieren und große, leicht lesbare Schilder zu verwenden. Schwer sehbehinderte Menschen verlassen sich in erster Linie auf akustische und taktile Signale, während Geruchs- und Wärmewahrnehmungen eine geringere Rolle spielen. Bei der Gestaltung von Einrichtungen wird auf diese Signale geachtet, wobei versucht wird, Hintergrundgeräusche zu minimieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Warnsignale sowohl deutlich als auch informativ sind.

BERÜCKSICHTIGUNG DER BEDÜRFNISSE VON MENSCHEN MIT KOGNITIVEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN

Kognitive Beeinträchtigungen können von kurzfristigen Beeinträchtigungen, die dadurch verursacht werden, dass man sich von Informationen oder einer Situation überfordert fühlt (situative Beeinträchtigung), bis hin zu anhaltenden Beeinträchtigungen aufgrund von Faktoren wie Krankheit, Unfall, Alterung oder Entwicklungsverzögerungen (Entwicklungsbeeinträchtigung) reichen. Es ist wichtig zu wissen, dass kognitive Beeinträchtigungen die sprachlichen Fähigkeiten unabhängig von den räumlichen Verarbeitungsfähigkeiten beeinträchtigen können.

Der Ansatz zur Erleichterung der Wegfindung für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen konzentriert sich auf die Gestaltung von Umgebungen mit klar definierten Wegen zu Zielen, markanten Orientierungspunkten und einer konsequenten Verstärkung von Routen und Zielen. Es wird versucht, die Anzahl der auf dem Weg zu treffenden Entscheidungen zu minimieren und die Terminologie zu vereinfachen, um Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen eine effektive Orientierung zu bieten.

BERÜCKSICHTIGUNG DER BEDÜRFNISSE VON MENSCHEN MIT MOBILITÄTSBEHINDERUNGEN

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, die auf Rollstühle, Krücken oder Gehhilfen angewiesen sind oder die sich aufgrund von Müdigkeit, Gebrechlichkeit oder Gleichgewichtsproblemen nur schwer fortbewegen können, werden bei der Gestaltung der Einrichtungen berücksichtigt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Wege von Menschen mit eingeschränkter Mobilität im Vergleich zu ihren nicht behinderten Mitmenschen nicht mit mehr Entscheidungspunkten oder größeren Navigationsproblemen belastet sind. Idealerweise sollten alle, auch die Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Zugang zu denselben Strecken haben. Wenn ein Teil der Strecke für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich ist, werden sie im Voraus informiert und erhalten alternative Möglichkeiten.

Ein häufiges Problem für viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist ihr eingeschränktes Sichtfeld. Rollstuhlfahrer haben aufgrund ihrer sitzenden Position oft ein kleineres Sichtfeld, während Menschen, die Mobilitätshilfen wie Gehhilfen oder Krücken benutzen, häufig nach unten schauen. Es wird daher empfohlen, die Schilder in einer Höhe von 1200 mm bis 1600 mm über dem fertigen Fußboden anzubringen, um ein praktisches Gleichgewicht für eine bessere Sicht zu schaffen.

BERÜCKSICHTIGUNG DER BEDÜRFNISSE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN

Funktionaler Analphabetismus wird als eine Herausforderung erkannt, bei der die Lese- und Schreibfähigkeiten nicht ausreichen, um alltägliche Aufgaben zu bewältigen, die über Grundkenntnisse hinausgehen. Zu den Ursachen für Analphabetismus gehören Faktoren wie familiäre Einflüsse auf die Bedeutung des Lesens in der Kindheit, mangelnder Schulbesuch oder unvollständige Ausbildung sowie Lernschwächen wie Legasthenie. Darüber hinaus können auch Ausländer, die nicht in der Landessprache lesen und schreiben können, als funktionale Analphabeten gelten.

Um diesem Problem zu begegnen, werden neben der schriftlichen Beschilderung auch Symbole und Piktogramme verwendet, um die Orientierung für funktionale Analphabeten zu erleichtern. Es ist wichtig, dass die Bildsprache auf erkennbaren Elementen basiert und dass man sich der inhärenten Grenzen bei der Beschreibung und Identifizierung komplexer Konzepte durch dieses Medium bewusst ist.