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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Wegeleitsysteme – Prozessoptimierung

Facility Management: Wegeleitsystem » Strategie » Prozessoptimierung

Abläufe verbessern durch gezielte Steuerung von Besucherströmen

Abläufe verbessern durch gezielte Steuerung von Besucherströmen

Wegeleitsysteme bieten Optimierungspotenzial – organisatorisch, technisch und gestalterisch. Die Digitalisierung, Automatisierung und Integration dieser Systeme steigert nicht nur die Betriebseffizienz, sondern verbessert auch die Nutzerzufriedenheit, Barrierefreiheit und Sicherheit. Ein modernes Wegeleitsystem ist nicht statisch, sondern ein lebendiges System, das sich anpassungsfähig, steuerbar und transparent in die Betriebs- und Kommunikationsstruktur eines Unternehmens integriert.

Im Zentrum stehen die Vereinfachung und Automatisierung von Prozessen, die Standardisierung von Strukturen sowie die Sicherstellung von Nutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit und Pflegefähigkeit über den gesamten Lebenszyklus eines Wegeleitsystems.

Nutzerfreundlichkeit steigern und Betriebskosten gezielt senken

Ausgangssituation und Herausforderungen

Viele bestehende Wegeleitsysteme sind über Jahre hinweg organisch gewachsen, oft nicht vollständig dokumentiert, mit unterschiedlichen Layouts, nicht barrierefrei oder nur teilweise digital unterstützt.

Typische Probleme:

  • Uneinheitliche Beschilderung und Gestaltung

  • Hoher manueller Aufwand bei Änderungen (z. B. Umzüge, Raumnamenwechsel)

  • Keine digitale Verortung im CAFM-System

  • Fehlende Schnittstellen zu Buchungssystemen oder Zutrittsmanagement

  • Keine klare Zuständigkeit für Pflege, Wartung, Freigabeprozesse

Die Folge sind Ineffizienz, Fehlerquellen und Frustration bei Mitarbeitenden, Gästen und Facility-Verantwortlichen.

Zielbild eines optimierten Wegeleitsystems

  • vollständig dokumentiert und versioniert

  • modular aufgebaut, pflegbar und zukunftsfähig

  • digital verknüpft mit Raum- und Nutzungsdaten

  • automatisiert aktualisierbar (z. B. bei Umzügen, Umbauten)

  • barrierefrei und CI-konform gestaltet

  • in FM- und IT-Systemlandschaft integriert

  • klar verantwortlich zugewiesen und steuerbar

Optimierungspotenziale im Lebenszyklus - Planungsphase

  • Standardisierung von Beschilderungstypen (Formate, Farbwelt, Textbausteine)

  • Einbindung von FM, IT, Brandschutz und Corporate Design bereits in der Entwurfsphase

  • Festlegung eines Pflege- und Änderungsprozesses ab Inbetriebnahme

  • Digitales Schilderkataster ab Projektstart mit eindeutiger ID-Logik

Implementierung

  • Modulare Ausschreibung für analoge und digitale Komponenten

  • Integration in Gebäudeleittechnik, CAFM- und Buchungssysteme

  • Automatisierte Datenübernahme aus der Raumdatenbank

  • Schulung aller relevanten Beteiligten (FM, Empfang, Sicherheit, IT)

Betrieb und Aktualisierung

  • Prozessgesteuerte Änderungsmeldungen über CAFM oder Intranetformular

  • Automatisierte Generierung von Schildern auf Basis standardisierter Vorlagen

  • Digitale Schnittstellen zu HR, IT, Projektmanagement für Nutzungsänderungen

  • Rückführung von Nutzerfeedback zur Verbesserung von Logik und Darstellung

Monitoring und Controlling

  • Einführung wegeleitbezogener KPIs (z. B. Aktualitätsgrad, Störungsmeldungen, Reaktionszeit bei Änderungen)

  • Regelmäßige Auditierung und Sichtprüfung im Rahmen der FM-Inspektionen

  • Dokumentation und Nachverfolgbarkeit aller Änderungen mit Versionierung

Rollen und Zuständigkeiten im optimierten Betrieb

Rolle

Verantwortung

Facility Management

Betrieb, Pflege, Koordination von Änderungen

IT

Betrieb der digitalen Komponenten, Systemintegration

Corporate Design

Text- und Layoutfreigabe, visuelle Konsistenz

Bau- und Projektteams

Integration bei Neu- und Umbauten

Sicherheit / Brandschutz

Prüfung auf Konformität mit Schutz- und Evakuierungskonzepten

Nutzervertretungen

Rückmeldung über Praxistauglichkeit und Änderungsbedarf

Erfolgsfaktoren für die Prozessoptimierung

  • Durchgängige Digitalisierung: Datenbankgestütztes Wegeleitsystem mit CAFM-Integration

  • Verbindliche Zuständigkeiten und Pflegeprozesse

  • Kombination aus analogen und digitalen Komponenten mit klarer Aufgabenverteilung

  • Nutzerzentrierte Konzeption: Leitsysteme für Erstnutzer statt für Ortskundige

  • Lifecycle-Denken: Planung mit Blick auf Pflege, Erweiterung und Rückbau